MOSKAU: Der Westen und der Kreml haben eines gemeinsam: Beide verweisen gern darauf, dass die Zustimmungsrate für den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei 80 % liege und die Meinungsumfragen konsequent gezeigt hätten, dass eine Mehrheit der Russen den Krieg in der Ukraine unterstützt. Was einst sorgsam als „Putins Krieg“ bezeichnet wurde, ist inzwischen zumindest dem Anschein nach zu „Russlands Krieg“ geworden. Tatsächlich jedoch zeichnen die vom unabhängigen Lewada-Zentrum durchgeführten Meinungsumfragen und Fokusgruppen ein Bild, das nuancierter ist, als die Gesamtzahlen suggerieren.
MOSKAU: Der Westen und der Kreml haben eines gemeinsam: Beide verweisen gern darauf, dass die Zustimmungsrate für den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei 80 % liege und die Meinungsumfragen konsequent gezeigt hätten, dass eine Mehrheit der Russen den Krieg in der Ukraine unterstützt. Was einst sorgsam als „Putins Krieg“ bezeichnet wurde, ist inzwischen zumindest dem Anschein nach zu „Russlands Krieg“ geworden. Tatsächlich jedoch zeichnen die vom unabhängigen Lewada-Zentrum durchgeführten Meinungsumfragen und Fokusgruppen ein Bild, das nuancierter ist, als die Gesamtzahlen suggerieren.