LONDON – In den letzten Jahren hat sich Saudi-Arabien seiner langjährigen Schutzmacht USA zunehmend entfremdet. Es betrachtete die amerikanische Unterstützung des Sturzes von Hosni Mubarak in Ägypten – und seine daran anschließende Anerkennung der Regierung der Muslimbruderschaft – als Verrat. Dann folgte US-Präsident Barack Obamas Weigerung, seine „rote Linie“ in Syrien durchzusetzen, nachdem Präsident Bashar al-Assads Regime seine Widersacher mit Giftgas bekämpft hatte. Der letzte Strohhalm schließlich war Amerikas Unterstützung für die jüngste Übergangsvereinbarung über Irans Atomprogramm.
LONDON – In den letzten Jahren hat sich Saudi-Arabien seiner langjährigen Schutzmacht USA zunehmend entfremdet. Es betrachtete die amerikanische Unterstützung des Sturzes von Hosni Mubarak in Ägypten – und seine daran anschließende Anerkennung der Regierung der Muslimbruderschaft – als Verrat. Dann folgte US-Präsident Barack Obamas Weigerung, seine „rote Linie“ in Syrien durchzusetzen, nachdem Präsident Bashar al-Assads Regime seine Widersacher mit Giftgas bekämpft hatte. Der letzte Strohhalm schließlich war Amerikas Unterstützung für die jüngste Übergangsvereinbarung über Irans Atomprogramm.