CAMBRIDGE – Da die Welt im nächsten Jahrzehnt auf eine Erwärmung um mehr als 1,5 Grad zusteuert, ist mit einer Intensivierung der Klimarisiken zu rechnen. Dadurch werden zusätzliche Millionen Menschen in den Hunger getrieben und Schäden im Ausmaß von Billionen Dollar verursacht, von denen jene Länder unverhältnismäßig betroffen sein werden, die am wenigsten zu dem Problem beigetragen haben. Schlimmer noch: wir stehen vor einer weltweiten Biodiversitätskrise. Ökosysteme erodieren bis zum Zusammenbruch, und das Artensterben beschleunigt sich in erschreckendem Tempo. Auch davon sind die Armen unverhältnismäßig stark betroffen.
Um diese Zweifachkrise in der gebotenen Geschwindigkeit und Reichweite anzugehen, muss die internationale Gemeinschaft ihren Ansatz ändern. In der Vergangenheit wurden globale Abkommen für Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt getrennt ausgehandelt, obwohl beide Themen eng miteinander verknüpft sind. Darüber hinaus wurde dieser Prozess durch strukturelle Ungleichheiten, Machtungleichgewichte und die Priorisierung nationaler und wirtschaftlicher Interessen gegenüber dem globalen Gemeinwohl beeinträchtigt.
Weder menschliche Gesellschaften noch die sie unterstützenden natürlichen Systeme funktionieren abgeschottet voneinander. Komplexe, dynamisch interagierende Herausforderungen erfordern Lösungen, die auf Systemdenken und vollständiger Berücksichtigung aller Daten beruhen. Doch die entsprechenden Datensätze präsentieren sich riesig und unterliegen einem ständigen Wandel. Wir können darin unmöglich allein navigieren. Wir brauchen einen Kopiloten.
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The OpenAI saga – in which founder and CEO Sam Altman was suddenly fired and then reinstated, together with a new governing board – may have been enthralling, but it was neither novel nor surprising. Historically, capital usually wins out when there are competing visions for the future of an innovative product or business model.
shows why OpenAI’s efforts to preserve its founding non-profit mission never stood any chance.
Climate change is expected to displace tens of millions of people by mid-century, especially in the Global South. By enhancing international cooperation, we could improve the lives and livelihoods of the displaced and develop sustainable solutions that enable affected communities to rebuild.
urge leaders to take a holistic approach to addressing the sharp increase in weather-related displacement.
Antara Haldar
advocates a radical rethink of development, explains what went right at the recent AI Safety Summit, highlights the economics discipline’s shortcomings, and more.
CAMBRIDGE – Da die Welt im nächsten Jahrzehnt auf eine Erwärmung um mehr als 1,5 Grad zusteuert, ist mit einer Intensivierung der Klimarisiken zu rechnen. Dadurch werden zusätzliche Millionen Menschen in den Hunger getrieben und Schäden im Ausmaß von Billionen Dollar verursacht, von denen jene Länder unverhältnismäßig betroffen sein werden, die am wenigsten zu dem Problem beigetragen haben. Schlimmer noch: wir stehen vor einer weltweiten Biodiversitätskrise. Ökosysteme erodieren bis zum Zusammenbruch, und das Artensterben beschleunigt sich in erschreckendem Tempo. Auch davon sind die Armen unverhältnismäßig stark betroffen.
Um diese Zweifachkrise in der gebotenen Geschwindigkeit und Reichweite anzugehen, muss die internationale Gemeinschaft ihren Ansatz ändern. In der Vergangenheit wurden globale Abkommen für Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt getrennt ausgehandelt, obwohl beide Themen eng miteinander verknüpft sind. Darüber hinaus wurde dieser Prozess durch strukturelle Ungleichheiten, Machtungleichgewichte und die Priorisierung nationaler und wirtschaftlicher Interessen gegenüber dem globalen Gemeinwohl beeinträchtigt.
Weder menschliche Gesellschaften noch die sie unterstützenden natürlichen Systeme funktionieren abgeschottet voneinander. Komplexe, dynamisch interagierende Herausforderungen erfordern Lösungen, die auf Systemdenken und vollständiger Berücksichtigung aller Daten beruhen. Doch die entsprechenden Datensätze präsentieren sich riesig und unterliegen einem ständigen Wandel. Wir können darin unmöglich allein navigieren. Wir brauchen einen Kopiloten.
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