NEW YORK – Inmitten der COVID-19-Pandemie müssen in diesem Jahr mehr als 100 Länder niedrigen und mittleren Einkommens insgesamt 130 Milliarden Dollar für den Schuldendienst aufbringen – rund die Hälfte davon gegenüber privaten Gläubigern. Da die Wirtschaftsaktivität in vielen Bereichen zum Erliegen gekommen ist und sich die Steuereinnahmen im freien Fall befinden, werden viele Länder ihre Zahlungen zwangsläufig einstellen müssen. Andere werden knappe Ressourcen zusammenstoppeln, um ihre Gläubiger zu bezahlen, und dringend benötigte Gesundheits- und Sozialausgaben kürzen. Noch andere werden zusätzliche Kredite aufnehmen und das Problem in die Zukunft verschieben, was angesichts der von den weltweiten Notenbanken bereitgestellten Liquiditätsflut derzeit scheinbar einfacher ist.
NEW YORK – Inmitten der COVID-19-Pandemie müssen in diesem Jahr mehr als 100 Länder niedrigen und mittleren Einkommens insgesamt 130 Milliarden Dollar für den Schuldendienst aufbringen – rund die Hälfte davon gegenüber privaten Gläubigern. Da die Wirtschaftsaktivität in vielen Bereichen zum Erliegen gekommen ist und sich die Steuereinnahmen im freien Fall befinden, werden viele Länder ihre Zahlungen zwangsläufig einstellen müssen. Andere werden knappe Ressourcen zusammenstoppeln, um ihre Gläubiger zu bezahlen, und dringend benötigte Gesundheits- und Sozialausgaben kürzen. Noch andere werden zusätzliche Kredite aufnehmen und das Problem in die Zukunft verschieben, was angesichts der von den weltweiten Notenbanken bereitgestellten Liquiditätsflut derzeit scheinbar einfacher ist.