CLAREMONT, CALIFORNIA – Die chinesische Regierung scheint wieder Feuer und Flamme fürs Wirtschaftswachstum zu sein. Im Nachgang des chaotischen Ausstiegs aus ihrer Null-Covid-Politik, der (mindestens) Zehntausende Menschenleben forderte, beteuert die Führung des Landes eifrig ihre unverbrüchliche Hingabe für einen robusten Wirtschaftsaufschwung. Doch Lippenbekenntnisse allein werden China nicht weiterbringen.
Auf der Zentralen Arbeitskonferenz zur Wirtschaft im vergangenen Monat – dem jährlichen Treffen, bei dem die oberste Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die wirtschaftspolitische Agenda für das kommende Jahr festlegt – wurde Wachstum als oberste wirtschaftliche Priorität der Regierung für 2023 gesetzt. In den darauffolgenden Wochen erlebte die Öffentlichkeit ein seit Jahren nicht mehr dagewesenes Spektakel, bei dem sich Provinzgouverneure überschlugen, um das Bekenntnis der KPCh zum Wachstum zu bekräftigen und verunsicherte private Investoren und Unternehmer zu beruhigen.
Die politische Motivation für diesen Kurswechsel liegt auf der Hand: Die KPCh hofft, die Unterstützung der Öffentlichkeit wiederzuerlangen, nachdem die Frustration der Bevölkerung über drakonische Null-Covid-Maßnahmen der Unzufriedenheit über den verpfuschten Ausstieg aus dieser Politik gewichen ist. Doch solange die Regierung ihre wachstumsfördernde Rhetorik nicht in die Tat umsetzt, wird sie kaum von Bedeutung sein.
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If the US Federal Reserve raises its policy interest rate by as much as is necessary to rein in inflation, it will most likely further depress the market value of the long-duration securities parked on many banks' balance sheets. So be it.
thinks central banks can achieve both, despite the occurrence of a liquidity crisis amid high inflation.
Although Silicon Valley Bank was not deemed to be systemically important, its insolvency forced the US Federal Reserve to head off systemic contagion and exposed the inadequacy of the FDIC’s partial deposit insurance regime. The financial-stability framework adopted after the 2008 crisis obviously needs another overhaul.
considers what the bank’s failure should mean for the current financial-stability framework.
CLAREMONT, CALIFORNIA – Die chinesische Regierung scheint wieder Feuer und Flamme fürs Wirtschaftswachstum zu sein. Im Nachgang des chaotischen Ausstiegs aus ihrer Null-Covid-Politik, der (mindestens) Zehntausende Menschenleben forderte, beteuert die Führung des Landes eifrig ihre unverbrüchliche Hingabe für einen robusten Wirtschaftsaufschwung. Doch Lippenbekenntnisse allein werden China nicht weiterbringen.
Auf der Zentralen Arbeitskonferenz zur Wirtschaft im vergangenen Monat – dem jährlichen Treffen, bei dem die oberste Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die wirtschaftspolitische Agenda für das kommende Jahr festlegt – wurde Wachstum als oberste wirtschaftliche Priorität der Regierung für 2023 gesetzt. In den darauffolgenden Wochen erlebte die Öffentlichkeit ein seit Jahren nicht mehr dagewesenes Spektakel, bei dem sich Provinzgouverneure überschlugen, um das Bekenntnis der KPCh zum Wachstum zu bekräftigen und verunsicherte private Investoren und Unternehmer zu beruhigen.
Die politische Motivation für diesen Kurswechsel liegt auf der Hand: Die KPCh hofft, die Unterstützung der Öffentlichkeit wiederzuerlangen, nachdem die Frustration der Bevölkerung über drakonische Null-Covid-Maßnahmen der Unzufriedenheit über den verpfuschten Ausstieg aus dieser Politik gewichen ist. Doch solange die Regierung ihre wachstumsfördernde Rhetorik nicht in die Tat umsetzt, wird sie kaum von Bedeutung sein.
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