MADRID: Bei der Weltbank sind wichtige Veränderungen im Gange, doch kaum jemand scheint dem Beachtung zu schenken. Über die Konzeption einer neuen, grüneren Mission hinaus durchläuft die Bank derzeit einen Führungswechsel mit wichtigen Auswirkungen auf ihre Beziehung zum Globalen Süden und die langfristige Relevanz der Organisation.
Als Weltbank-Präsident David Malpass im vergangenen Monat seinen Rücktritt erklärte, hatten sich die Spannungen bezüglich der Haltung der Bank zum Klimawandel bereits monatelang aufgebaut. Der noch von der Trump-Regierung für den Posten ausgewählte Malpass sah sich nach Amtsantritt von Präsident Joe Biden beträchtlichem Druck ausgesetzt, und das US-Finanzministerium machte seine Unzufriedenheit über das Versäumnis der Bank deutlich, in Klimafragen echte Führung an den Tag zu legen.
Die Kritik an Malpass eskalierte im September, nachdem er sich geweigert hatte, den Beitrag menschlicher Treibhausgasemissionen zum Klimawandel anzuerkennen. Als er es dann doch tat, trug dieser Rückzieher nicht dazu bei, Vorwürfe zu entkräften, dass die Weltbank unter seiner Leitung nicht annähernd genug täte, um ihre Kreditvergabe mit den weltweiten Zielen zur Emissionssenkung in Einklang zu bringen.
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Despite the dire predictions that have accompanied the decline of global governance, less international cooperation does not necessarily mean disaster. In fact, national governments can prioritize domestic prosperity and social cohesion over multilateralism without harming the global economy.
explains how countries can help the global economy by pursuing their own economic-policy agendas.
Although Russia's war in Ukraine has galvanized Polish society and elevated the country's status internationally, it is also obscuring some deeply troubling domestic political developments. Whether liberal democracy will prevail over reactionary authoritarianism in Poland is now an open question.
about recent domestic and geopolitical developments that will shape the country's future.
MADRID: Bei der Weltbank sind wichtige Veränderungen im Gange, doch kaum jemand scheint dem Beachtung zu schenken. Über die Konzeption einer neuen, grüneren Mission hinaus durchläuft die Bank derzeit einen Führungswechsel mit wichtigen Auswirkungen auf ihre Beziehung zum Globalen Süden und die langfristige Relevanz der Organisation.
Als Weltbank-Präsident David Malpass im vergangenen Monat seinen Rücktritt erklärte, hatten sich die Spannungen bezüglich der Haltung der Bank zum Klimawandel bereits monatelang aufgebaut. Der noch von der Trump-Regierung für den Posten ausgewählte Malpass sah sich nach Amtsantritt von Präsident Joe Biden beträchtlichem Druck ausgesetzt, und das US-Finanzministerium machte seine Unzufriedenheit über das Versäumnis der Bank deutlich, in Klimafragen echte Führung an den Tag zu legen.
Die Kritik an Malpass eskalierte im September, nachdem er sich geweigert hatte, den Beitrag menschlicher Treibhausgasemissionen zum Klimawandel anzuerkennen. Als er es dann doch tat, trug dieser Rückzieher nicht dazu bei, Vorwürfe zu entkräften, dass die Weltbank unter seiner Leitung nicht annähernd genug täte, um ihre Kreditvergabe mit den weltweiten Zielen zur Emissionssenkung in Einklang zu bringen.
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