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Eine andere Sicht auf die säkulare Stagnation

WARWICK – Der öffentlich ausgetragene Zwist zwischen Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und dem ehemaligen US-Finanzminister Larry Summers offenbart bemerkenswerte persönliche Animositäten zwischen zwei Ökonomen, die sich im Grunde über die Ökonomie einig sind. Stiglitz lanciert eine wenig subtile Attacke auf Summers, weil dieser als Chef des Nationalen Wirtschaftsrates der USA unter der Präsidentschaft Obamas nicht auf einem höheren Haushaltsdefizit bestand. Summers antwortet, dass ein umfangreicheres Konjunkturpaket politisch nicht machbar gewesen sei. Aber obwohl beide übereinstimmen, dass man die Große Rezession mit einem umfassenden fiskalischen Stimulus hätte überwinden können, legte keiner von den beiden ein Wirtschaftsmodell vor, das ihr Vertrauen in dieses Entwicklung untermauert.

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