milani4_Majid SaeediGetty Images_raisi Majid Saeedi/Getty Images

Das Ende der Islamischen Republik

PALO ALTO – Die Präsidentschaftswahl im Iran vom 18. Juni war die größte Farce in der Geschichte des islamischen Regimes – und übertraf in dieser Hinsicht noch den oftmals als „Wahlputsch” bezeichneten Urnengang des Jahres 2009. Diesmal handelte sich weniger um eine Wahl als um die Chronik eines angekündigten Todes – nämlich des Todes der letzten kümmerlichen Reste der in der Verfassung festgelegten republikanischen Prinzipien. Dennoch war diese Wahl nicht nur die absurdeste, sondern womöglich auch die folgenreichste für die Islamische Republik. 

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