SALZBURG: Es ist etwas faul in Europa. Im Mittelpunkt der Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an der Sorbonne im April stand die Warnung, dass Europa vergänglich sei – „es kann sterben“. Viele sehen eine dringende Notwendigkeit neuen Denkens, neuer Führung und neuer Ideen, doch ist schwer zu sagen, wo diese zu finden sein könnten. Um neue Ideen zu entwickeln und neue Grundsätze zu schmieden bedarf es der offenen Debatte. Europa jedoch ist nach wie vor von einer Politik des Konsenses besessen und damit einer von offiziellen Kreisen und der Meinungselite in Berlin und Paris propagierten lähmenden Orthodoxie verhaftet.
SALZBURG: Es ist etwas faul in Europa. Im Mittelpunkt der Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an der Sorbonne im April stand die Warnung, dass Europa vergänglich sei – „es kann sterben“. Viele sehen eine dringende Notwendigkeit neuen Denkens, neuer Führung und neuer Ideen, doch ist schwer zu sagen, wo diese zu finden sein könnten. Um neue Ideen zu entwickeln und neue Grundsätze zu schmieden bedarf es der offenen Debatte. Europa jedoch ist nach wie vor von einer Politik des Konsenses besessen und damit einer von offiziellen Kreisen und der Meinungselite in Berlin und Paris propagierten lähmenden Orthodoxie verhaftet.