PRINCETON – Fast genau hundert Jahre nach dem Marsch auf Rom des Faschistenführers Benito Mussolini und seinem Aufstieg in das Amt des italienischen Ministerpräsidenten wurde mit Giorgia Meloni eine Politikerin zur italienischen Ministerpräsidentin ernannt, deren Partei von den ursprünglichen Faschisten abstammt. Erleben wir die Rückkehr eines Faschismus im Kleinformat – eines politischen Phänomens, das seit 1922 weit über Italien hinaus seinen Widerhall gefunden hat?
Diese Frage ist zwar durchaus berechtigt, aber ein allzu großzügiger Umgang mit dem F-Wort könnte es für rechtsextreme Führer noch leichter machen, zu behaupten, ihre Kritiker würden stets übertreiben und deshalb auch die Bedrohung der Demokratie aufblasen. Erwartungsgemäß gab sich Meloni in ihrer Antrittsrede vor dem Parlament daher große Mühe, sich vom Faschismus zu distanzieren.
Betrachtet man die Frage des Faschismus jedoch aus der Gegenwart, gilt es zu berücksichtigen, dass dieser verschiedene Phasen durchlaufen hat. Zwar gibt es heute in Europa oder Amerika keine faschistischen Regime, aber durchaus einige Parteien - auch Regierungsparteien - die sich allmählich in eine stärker faschistische Richtung entwickeln könnten.
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There are four reasons to worry that the latest banking crisis could be systemic. For many years, periodic bouts of quantitative easing have expanded bank balance sheets and stuffed them with more uninsured deposits, making the banks increasingly vulnerable to changes in monetary policy and financial conditions.
show how the US central bank's liquidity policies created the conditions for runs on uninsured deposits.
When a bank fails, the first response by policymakers and the public is to blame risk-loving speculators, greedy investors, or regulators asleep at the wheel. But quenching our thirst for moral adjudication is a poor basis for policy, because the truth is both simpler and more troubling.
argues that recent market turmoil has revealed that the sector’s main vulnerability is unavoidable.
PRINCETON – Fast genau hundert Jahre nach dem Marsch auf Rom des Faschistenführers Benito Mussolini und seinem Aufstieg in das Amt des italienischen Ministerpräsidenten wurde mit Giorgia Meloni eine Politikerin zur italienischen Ministerpräsidentin ernannt, deren Partei von den ursprünglichen Faschisten abstammt. Erleben wir die Rückkehr eines Faschismus im Kleinformat – eines politischen Phänomens, das seit 1922 weit über Italien hinaus seinen Widerhall gefunden hat?
Diese Frage ist zwar durchaus berechtigt, aber ein allzu großzügiger Umgang mit dem F-Wort könnte es für rechtsextreme Führer noch leichter machen, zu behaupten, ihre Kritiker würden stets übertreiben und deshalb auch die Bedrohung der Demokratie aufblasen. Erwartungsgemäß gab sich Meloni in ihrer Antrittsrede vor dem Parlament daher große Mühe, sich vom Faschismus zu distanzieren.
Betrachtet man die Frage des Faschismus jedoch aus der Gegenwart, gilt es zu berücksichtigen, dass dieser verschiedene Phasen durchlaufen hat. Zwar gibt es heute in Europa oder Amerika keine faschistischen Regime, aber durchaus einige Parteien - auch Regierungsparteien - die sich allmählich in eine stärker faschistische Richtung entwickeln könnten.
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