CAMBRIDGE – Amerikas reales BIP-Wachstum von 3,2 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres ist ebenso beeindruckend wie das durchschnittliche Wachstum von 3 Prozent im Jahr 2018 (gemessen vom vierten Quartal 2017 bis zum vierten Quartal 2018). Seit dem Ende der – von 2011 bis 2017 dauernden - großen Rezession wuchs die US-Wirtschaft im Schnitt nur um 2,1 Prozent jährlich. Worauf ist diese jüngste Beschleunigung zurückzuführen?
Die 2017 beschlossene und 2018 in Kraft getretene Steuerreform wurde prospektiv, und mittlerweile retrospektiv, als ein Wachstumsmotor betrachtet. Aber es gab – und gibt – jede Menge Kontroversen hinsichtlich des Ausmaßes der makroökonomischen Effekte der steuerlichen Änderungen.
Im Sinne einer Klärung dieser Kontroversen beauftragte die Brookings Institution im Januar 2018 Jason Furman (den Vorsitzenden des wirtschaftlichen Beraterstabes unter Präsident Barack Obama) und mich, eine gemeinsame Arbeit über die voraussichtlichen Auswirkungen der Steuerreform zu verfassen. Zweifellos ging es Brookings darum, einen liberalen Standpunkt (Furmans) mit meinem (den ich als marktorientiert betrachte) zu vereinen, um so politische Einseitigkeit zu vermeiden und zu Schätzwerten zu kommen, die näher an der „Wahrheit“ liegen, als dies sonst der Fall ist. Die Beurteilung, ob dieser kühne Ansatz zur Konsensfindung erfolgreich war, überlasse ich anderen Beobachtern.
CAMBRIDGE – Amerikas reales BIP-Wachstum von 3,2 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres ist ebenso beeindruckend wie das durchschnittliche Wachstum von 3 Prozent im Jahr 2018 (gemessen vom vierten Quartal 2017 bis zum vierten Quartal 2018). Seit dem Ende der – von 2011 bis 2017 dauernden - großen Rezession wuchs die US-Wirtschaft im Schnitt nur um 2,1 Prozent jährlich. Worauf ist diese jüngste Beschleunigung zurückzuführen?
Die 2017 beschlossene und 2018 in Kraft getretene Steuerreform wurde prospektiv, und mittlerweile retrospektiv, als ein Wachstumsmotor betrachtet. Aber es gab – und gibt – jede Menge Kontroversen hinsichtlich des Ausmaßes der makroökonomischen Effekte der steuerlichen Änderungen.
Im Sinne einer Klärung dieser Kontroversen beauftragte die Brookings Institution im Januar 2018 Jason Furman (den Vorsitzenden des wirtschaftlichen Beraterstabes unter Präsident Barack Obama) und mich, eine gemeinsame Arbeit über die voraussichtlichen Auswirkungen der Steuerreform zu verfassen. Zweifellos ging es Brookings darum, einen liberalen Standpunkt (Furmans) mit meinem (den ich als marktorientiert betrachte) zu vereinen, um so politische Einseitigkeit zu vermeiden und zu Schätzwerten zu kommen, die näher an der „Wahrheit“ liegen, als dies sonst der Fall ist. Die Beurteilung, ob dieser kühne Ansatz zur Konsensfindung erfolgreich war, überlasse ich anderen Beobachtern.