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Eine Scorecard zur Beendigung des kurzfristigen Denkens

GENF – Die Angst vor einer weltweiten Rezession, der Handelskrieg zwischen den USA und China, die Auswirkungen des Brexit und ein gefährlicher Schuldenüberhang sorgen für eine der stressreichsten Phasen seit einem Jahrzehnt. Gleichzeitig stehen langfristige Ziele, wie die Umsetzung der Nachhaltigkeitszielen bis 2020, die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens bis 2050 und der Umbau des Wirtschaftssystems für die nächsten 50 Jahre, an.

Um ein langristiges Denken anzuregen, braucht es eine Neuorientierung. Dazu drei Vorschläge:

Zunächst müssen wir den wirtschaftlichen Bezugsrahmen ändern. 75 Jahre lang stand das Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Zentrum und die Volkswirtschaften dienten als Werkzeug zur Mobilisierung der Produktion für den Krieg. Gegenwärtig aber ist die Maximierung von nachhatligem Wohlstand das Ziel und es braucht alternative Messgrössen.

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