SAN FRANCISCO – In den letzten Jahrzehnten ist der weltweite Reichtum – zumindest auf dem Papier – stark gestiegen. Der Grund dafür ist, dass niedrige Zinsen die Preise für Vermögenswerte in die Höhe getrieben haben. Aber die jüngsten Turbulenzen im Finanzsektor haben gezeigt, dass die globale Vermögensbilanz weiterhin fragil bleibt. Wie sich die Welt Geld leiht, verleiht und Wohlstand schafft, könnte sich nun grundlegend ändern.
Zwischen 2000 und 2021 wurde durch die Inflation der Vermögenspreise etwa 160 Billionen Dollar an Buchwerten geschaffen. Während dieses schnellen Bewertungsanstiegs sind Investitionen und Wachstum schwach geblieben. Außerdem hat jeder investierte Dollar 1,90 Dollar an Schulden mit sich gebracht. Und kürzlich ist die Weltwirtschaft in schweres Fahrwasser geraten: 2022 sind die Haushalte um acht Billionen Dollar ärmer geworden.
Sicher ist momentan nur noch ein ungewöhnlich hohes Maß an Unsicherheit: Die Lage der Wirtschaft, der Banken und der Investitionen könnte in den nächsten zehn Jahren deutlich anders sein als in den letzten 20 Jahren. Aber es gibt viele mögliche Wege in die Zukunft. Im Rahmen seiner aktuellen Forschungen zur globalen Vermögensbilanz hat das McKinsey Global Institute vier plausible Szenarien aufgestellt:
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With a likely rematch between Joe Biden and Donald Trump in the 2024 US presidential election, America and the rest of the world were heading into a perilous period even before the latest conflagration in the Middle East. Turmoil in the region will cloud the broader economic outlook – and could dim Biden’s chances.
worries global economic and political developments will put Donald Trump back in the White House.
Around the world, foreign-policy strategists are grappling with new international dynamics, from the Sino-American rivalry and ongoing hot wars to the broader breakdown in multilateral global governance. However, there is much debate about whether global power and alignments are truly shifting, and in what ways.
consider whether the world will become more multipolar or “non-aligned” in the new year.
It is hard to see anything good coming from the current spasm of violence between Israel and Hamas. But this tragedy, which has forced both Israelis and Palestinians to stare into the abyss, might prove to be a turning point that will clear the path for a lasting peace.
considers how the current conflagration might pave the way for a solution to the Israeli-Palestinian conflict.
SAN FRANCISCO – In den letzten Jahrzehnten ist der weltweite Reichtum – zumindest auf dem Papier – stark gestiegen. Der Grund dafür ist, dass niedrige Zinsen die Preise für Vermögenswerte in die Höhe getrieben haben. Aber die jüngsten Turbulenzen im Finanzsektor haben gezeigt, dass die globale Vermögensbilanz weiterhin fragil bleibt. Wie sich die Welt Geld leiht, verleiht und Wohlstand schafft, könnte sich nun grundlegend ändern.
Zwischen 2000 und 2021 wurde durch die Inflation der Vermögenspreise etwa 160 Billionen Dollar an Buchwerten geschaffen. Während dieses schnellen Bewertungsanstiegs sind Investitionen und Wachstum schwach geblieben. Außerdem hat jeder investierte Dollar 1,90 Dollar an Schulden mit sich gebracht. Und kürzlich ist die Weltwirtschaft in schweres Fahrwasser geraten: 2022 sind die Haushalte um acht Billionen Dollar ärmer geworden.
Sicher ist momentan nur noch ein ungewöhnlich hohes Maß an Unsicherheit: Die Lage der Wirtschaft, der Banken und der Investitionen könnte in den nächsten zehn Jahren deutlich anders sein als in den letzten 20 Jahren. Aber es gibt viele mögliche Wege in die Zukunft. Im Rahmen seiner aktuellen Forschungen zur globalen Vermögensbilanz hat das McKinsey Global Institute vier plausible Szenarien aufgestellt:
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