LJUBLJANA: Am 14. Mai 2023 hielt die European Jewish Association (EJA) ihre Jahrestagung in Porto (Portugal) ab. Sie verabschiedete dort eine Resolution, die forderte, Antisemitismus „gesondert von anderen Formen von Hass und Diskriminierung zu behandeln“. Die EJA drängt „andere jüdische Organisationen, ‚Intersektionalität‘ abzulehnen“. Der Begriff bezeichnet einen konzeptionellen Rahmen, der dazu neigt, Gruppen als entweder „privilegiert“ oder „unterdrückt“ einzustufen. Laut EJA „ist der Antisemitismus etwas Einzigartiges und muss als Solches behandelt werden“, weil er „in vielen Ländern staatlich sanktioniert ist“, „von den Vereinten Nationen Deckung erhält“ und von anderen vom Hass betroffenen Gruppen nicht immer als Form von Rassismus betrachtet wird.
Doch warum sind Intersektionalität und die klassifikatorische Abgrenzung zwischen Privilegierten und Unterdrückten vom jüdischen Standpunkt her problematisch? Im Großen und Ganzen ist die Intersektionalität ein nützliches Konzept im Bereich der Gesellschaftstheorie und praktischen Analyse. Wenn wir bestimmte Einzelpersonen oder Gruppen betrachten, stellen wir fest, dass deren Erfahrungen von Unterdrückung oder Privilegiertheit ein breites Spektrum unterschiedlicher Faktoren widerspiegeln.
Um schamlos die [hier übersetzte] Definition aus [der englischen] Wikipedia zu zitieren:
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Rather than reducing concentrated market power through “disruption” or “creative destruction,” technological innovation historically has only added to the problem, by awarding monopolies to just one or a few dominant firms. And market forces offer no remedy to the problem; only public policy can provide that.
shows that technological change leads not to disruption, but to deeper, more enduring forms of market power.
The passing of America’s preeminent foreign-policy thinker and practitioner marks the end of an era. Throughout his long and extraordinarily influential career, Henry Kissinger built a legacy that Americans would be wise to heed in this new era of great-power politics and global disarray.
reviews the life and career of America’s preeminent foreign-policy scholar-practitioner.
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LJUBLJANA: Am 14. Mai 2023 hielt die European Jewish Association (EJA) ihre Jahrestagung in Porto (Portugal) ab. Sie verabschiedete dort eine Resolution, die forderte, Antisemitismus „gesondert von anderen Formen von Hass und Diskriminierung zu behandeln“. Die EJA drängt „andere jüdische Organisationen, ‚Intersektionalität‘ abzulehnen“. Der Begriff bezeichnet einen konzeptionellen Rahmen, der dazu neigt, Gruppen als entweder „privilegiert“ oder „unterdrückt“ einzustufen. Laut EJA „ist der Antisemitismus etwas Einzigartiges und muss als Solches behandelt werden“, weil er „in vielen Ländern staatlich sanktioniert ist“, „von den Vereinten Nationen Deckung erhält“ und von anderen vom Hass betroffenen Gruppen nicht immer als Form von Rassismus betrachtet wird.
Doch warum sind Intersektionalität und die klassifikatorische Abgrenzung zwischen Privilegierten und Unterdrückten vom jüdischen Standpunkt her problematisch? Im Großen und Ganzen ist die Intersektionalität ein nützliches Konzept im Bereich der Gesellschaftstheorie und praktischen Analyse. Wenn wir bestimmte Einzelpersonen oder Gruppen betrachten, stellen wir fest, dass deren Erfahrungen von Unterdrückung oder Privilegiertheit ein breites Spektrum unterschiedlicher Faktoren widerspiegeln.
Um schamlos die [hier übersetzte] Definition aus [der englischen] Wikipedia zu zitieren:
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